Oma und Opa (Seniorum)

R: Oma und Opa die Beiden, konnten sich einfach gut leiden, darum gab`s zu Hause auch nie Krach, dazu waren beide zu schwach.

1. Oma, fütter doch bitte die Kälber, Opa, jetzt, mach es doch selber. Oma, sei doch bitte mal ruhig, Opa, sonst bekomm ich keine Milch.

2. Oma, i möcht jetzt mei Supp`n, Opa, lass endlich meine Pupp`n. Oma, die ist versalzen, tue, meine Pupp`n netso verfilzen.

UND DANN STARB OPA!

Oma war ganz schon traurig und das Wetter dazu no ganz schaurig. Mei`Opa ist jetzt weit, weit weg, dass ist vielleicht a G`frett... Oh, Schreck, oh, Schreck...

AUF DEN SCHRECKEN HIN, IST OMA AUCH GESTORBEN; IM HIMMEL HAUD´S DANN AN OPA WIEDER GETROFFEN.......

3. Opa, jetzt gib mir mein Manna, Oma, ich mag net Hosianna. Opa, lass mir mei Harf`n, Oma, i möcht doch jetzt schlaf`n.

R: Oma und Opa die Beiden, konnten sich einfach gut leiden, darum gab`s auch im Himmel nie Krach, dazu waren beide zu schwach.

(Glaßner Peter, 1987)